ELCO AUF DEM HELM STATT AUF DEM BRETT

Bisher prangte das ELCO Logo auf dem Brett des Snowboard-Profis Julie Zogg. Ab der Saison 2022/23 «trägt» sie ELCO auf dem Kopf sprich auf ihrem Helm. Im Interview erklärt sie, was es für eine Karriere im Spitzensport braucht, was sie in der Schweizer Armee gelernt hat und wie sie sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzt.

Du betreibst seit mehr als zwölf Jahren Leistungssport. Welche Eigenschaften muss jemand mitbringen, um in diesem Metier erfolgreich zu sein?

Als Leistungssportlerin ist es wichtig, gerne an sich zu arbeiten und seine Ziele vor Augen zu haben. Ich bin sehr ehrgeizig und auch erst zufrieden, wenn der Schwung perfekt ist. Zudem sollte man Spass an dem haben, was man macht.

 

Was waren in deiner Karriere als Spitzensportlerin bisher die grössten Herausforderungen?

Es ist immer eine grosse Herausforderung für mich, wieder den Weg auf die Erfolgsspur zu finden, wenn es nicht so gut läuft. Ein schwieriger Moment war für mich meine Verletzung 2012. Davor stand ich bei Weltcups auf Podesten. Es ist ein langer Prozess, bis man wieder da angelangt.

 

Du hast 2012 deine Ausbildung als Polymechanikerin erfolgreich abgeschlossen. Wie hast du Leistungssport und Lehre unter einen Hut gebracht und wie wichtig war es dir, parallel zu deiner sportlichen Karriere auf eine solide Berufsausbildung zu setzen?

Für mein Umfeld und mich war es eine grosse Herausforderung, alles unter einen Hut zu bringen. Ich hatte aber an beidem sehr viel Spass und bekam von meinem Umfeld und meinem Lehrbetrieb viel Unterstützung. Wir haben es zusammen gemeistert. Im Rahmen meiner Ausbildung habe ich viel gelernt, was mir auch heute noch hilft.

 

Seit 2015 leistest du als Zeitmilitär deinen Beitrag zur Landesverteidigung; noch immer eine Männerdomäne. Was hat dich hierzu motiviert und was kannst du aus der Armee in deinem Alltag und beim Spitzensport anwenden?

Für eine Spitzensportlerin ist es eine der besten Möglichkeiten, Sport professionell zu betreiben. Daher war es für mich früh klar, dass ich diesen Weg gehen will. Auch wenn wir als Leistungssportlerinnen und -sportler mit dem «regulären» Militär nicht viel gemeinsam haben, habe ich in der RS gelernt, ordentlicher zu sein.

 

Als Destination für Wintersport spielt der Klimawandel für die Schweiz eine nicht unerhebliche Rolle. ELCO setzt mit Wärmepumpen und Solarkollektoren auf Nachhaltigkeit zugunsten des Klimas. Worauf achtest du, um den CO2-Ausstoss zu verringern?

Sportlerinnen und Sportler reisen in der ganzen Welt herum. Wir sind demzufolge sicherlich nicht sehr ökologisch. Wenn wir mit dem Auto reisen, versuchen wir dies wenn immer möglich mit einer Fahrgemeinschaft zu lösen.

 

Vergangenen Sommer hast du dich intensiv auf die Saison 2022/23 vorbereitet. ELCO ist neu Kopfsponsor. Was verbindet dich mit der Marke ELCO und worauf freust du dich für diese Saison am meisten?

ELCO wie auch ich wollen zu den Erfolgreichsten in unserer Disziplin gehören. Wir versuchen beide, uns ständig weiterzuentwickeln und noch erfolgreicher zu werden. Für mich stehen dieses Jahr wieder Weltmeisterschaften auf dem Programm. Mein Ziel ist es, an diesem Tag meine Bestleistung abrufen zu können.