STARKES TRIO MIT SEEBLICK

Das Projekt «Lake Spirit» umfasst zwei Mehrfamilienhäuser mit traumhaftem Blick auf den Thunersee und den Niesen. Die Neubauten mit ortstypischem Steildach und eleganter Holzfassade bieten Platz für insgesamt zwei respektive sieben Eigentumswohnungen mit hohem Ausbaustandard. Die gesamte Dachfläche wurde mit einer Indach-Photovoltaikanlage ausgerüstet, was eine hohe Eigenstromproduktion erlaubt. 

Gemeinsam stark
Für Raumwärme und Warmwasser waren bereits im Ausschreibungsprojekt drei aussen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpen vorgesehen. Der einzige mögliche Platz dafür ist eine schmale Terrasse zwischen den beiden Häusern. Für die Umsetzung wurde die AEROTOP SG gewählt. «Diese Maschine bläst die Luft vertikal aus, was für den Lärmschutz sehr vorteilhaft ist. Das Design und das Edelstahlgehäuse gefiel zudem dem Architekten», sagt Mitat Osmani, Bereichsleiter Heizung bei der Adolf Krebs AG (Thun). 

Für das Zweifamilienhaus reicht die Leistung einer einzigen Maschine. Für das zweite, grössere Haus wurde eine Kaskade mit zwei Maschinen gebildet. «So erhalten wir mehr Spielraum im Teillastbereich. Das heisst, wir können über eine grosse Bandbreite immer genau die benötigte Leistung liefern», erläutert Osmani. Ein weiterer Vorteil ist die Redundanz: Falls eine Wärmepumpe vorübergehend ausfallen würde, könnte die zweite immer noch den Grundwärmebedarf decken. 

Genügend Warmwasser
Um den eigenen Solarstrom möglichst gut ausnutzen zu können, wurden technische Speicher und Warmwasserspeicher im Zug der Planung verdoppelt. «Dank der grösseren Volumen der Warmwasserspeicher können wir nun mehr als einen Tagesbedarf speichern. Und die technischen Speicher helfen beim optimalen Betrieb der drei Wärmepumpen, weil wir so das Takten der Kompressoren vermeiden können», sagt Patrick Winiger, zuständiger Planer bei der Caloraqua AG.

Weil das Bauprojekt fast ausschliesslich mit Unternehmern aus der Region umgesetzt wurde, verliefen die Arbeiten koordiniert und speditiv. Für den Einbau der Bodenheizung in den beiden Häusern benötigte die Adolf Krebs AG nur eine respektive zwei Wochen. Auch die Installation der drei Wärmepumpen sowie der beiden Technikzentralen war in nur drei Wochen erledigt. 

Effizient und komfortabel
Inzwischen ist die Anlage über ein halbes Jahr in Betrieb. Bauherr Thomas Steiner, der eine der neuen Wohnungen mit seiner Familie bewohnt, zieht ein positives Fazit: «Sowohl die anderen Parteien als auch wir sind mit der Anlage sehr zufrieden. Es freut mich, dass wir mit der PV-Anlage und den Wärmepumpen eine zeitgemässe, sinnvolle und nachhaltige Lösung finden konnten.»

www.adolfkrebs.ch